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Weckmannfahrt MSC Wülfrath am 13.11.2022

Bericht von Anke und Norbert Grieshttps://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/.Weckmann%201.jpg/picture-400?_=18480fc98e7



Die Weckmannfahrt ist eigentlich eine Traditionsveranstaltung, wurde coronabedingt unterbrochen und nunmehr unter neuer Leitung im Jahr 2022 fortgeführt. 

Es gab 2 Schwierigkeitsgrade, die Anfängerklasse N und die Klassen A und B/C, A/B/C mit gleicher Aufgabenstellung, aber unterschiedlicher Wertung. Wir sind in N gestartet, um einen ruhigen Saisonausklang zu genießen. N war jedoch weit schwieriger als erwartet und hat uns Einiges abverlangt.

Vom Startort Wülfrath ging es auf kleineren Straßen durch das umliegende Bergische Land mit wenigen Ampeln, aber bei dem schönen Wetter mit unglaublich viel Ausflugsverkehr, Motorräder, Fahrräder, Fußgänger und Trecker, alle waren nochmals unterwegs.

Die Durchführungsbestimmungen waren mit einigen besonderen Aufgabenstellungen versehen, die schon einiges an Konzentration erforderlich machten.
Insbesondere die Regelung mit den „verrückten Punkten“ war ungewöhnlich und lautete:
Punkte (außer Start und Ziel) müssen, wenn sie die kürzeste Verbindung sind, immer wieder neu angefahren werden. Auch ein mehrfaches Anfahren innerhalb einer Aufgabe ist möglich. Jedoch muss nach dem Anfahren eines Punktes ein neuer Aufgabenteil oder ein anderer Punkt angefahren werden.

Zusätzlich galt, dass die Punkte Aufgaben-übergreifend gültig blieben, also die von Aufgabe 1 auch in den späteren Aufgaben galten.

Allein diese Aufgabenstellung verursachte bei den Teilnehmern einige Probleme und viele Fehler.

Das Veranstalterteam war neu und wollte den Teilnehmern viel bieten. Dadurch wurden einzelne Aufgaben zu komplex und nahezu unlösbar. Das im Erstlingswerk bei einem neuen Team noch einzelne Fehler hinzugekommen sind, macht die Lösung nicht einfacher.

Es hat kein Teilnehmer geschafft, pünktlich ins Ziel zu kommen und somit mussten alle die Karenzzeit mehr oder weniger ausnutzen. Dies empfinde ich persönlich als sehr unangenehm, denn dadurch entsteht noch mehr Druck bei der Lösung der schwierigen Aufgaben.

Allerdings gab es auch viele gut durchdachte Aufgaben, zwar kompliziert zu lösen, aber sauber und ordentlich gemacht. Deutlich zu spüren war bei den Veranstaltern, dass diese Ausfahrt den Teilnehmern Spaß machen sollte. Für uns galt das auch, wir hatten Spaß und fühlten uns gut unterhalten, viele andere sahen das deutlich kritischer.

Im Ziellokal besprach das Veranstalterteam die Aufgaben und gab die eigenen Fehler auch zu.  Zudem wurden die Kritikpunkte bei der Auswertung berücksichtigt. Die Auswertung dauerte, die Ideallösung wurde mehrfach überarbeitet, aber dann gab es doch noch eine Siegerehrung mit einem Weckmann für alle Teilnehmer.

Wir fanden dem Umgang mit den Problemen und Fehlern wirklich positiv. Viel Lob an die Veranstalter für diese Toleranz, da sind wir durchaus andere „Besserwisser“ gewohnt. Das neue Team sollte unbedingt weiter machen.

Fazit:

Der Veranstalter gelobte bei der Schlussbesprechung für das nächste Jahr bei den Kritikpunkten Besserung. Den Schwierigkeitsgrad fanden wir für N zu hoch, für völlige Anfänger war es wahrscheinlich unlösbar.
Wir werden im nächsten Jahr wieder teilnehmen und lassen uns jetzt den Weckmann schmecken.